Feedback ehemaliger Kursteilnehmer
Wir holen regelmässig Rückmeldungen ehemaliger Kursteilnehmer ein - hier findet ihr die Antworten auf folgende Fragen:
Wir würden gerne wissen, wie es nach dem Kurs für Euch weitergegangen ist.
1. Könnt Ihr Euch an Übungen aus dem Kurs erinnern und wendet ihr diese auch noch an?
2. Hat der Kurs längerfristig Euren Sitz verbessert?
3. War die DVD auch noch nach dem Kurs für Euch hilfreich?
ULI:
Hi Marlies,
Könnt Ihr Euch noch an die Erfahrungen des Sitzschulungskurses erinnern?
Die sind immer präsent, da ich den Kurs mit einem anderen "Sitzgefühl" beendet habe
Wir wären brennend daran interessiert, wie es nach dem Kurs für Euch weitergegangen ist. Könnt Ihr Euch an Übungen aus dem Kurs erinnern und wendet diese auch noch an?
- Aufstehen und wieder hinsetzen im Sattel
- beim Leichttragen "Stempeln"
- Rückwärts Radlfahren
- Becken kreisen auf dem Sitzkissen im Liegen
- Extrem aufrichten und dann wieder zurückkorrigieren um ein Hohlkreuz zu vermeiden
- Arme beim Treiben in den Ellenbogen lockerlassen-vorher ein paar mal bewußt nach vorne schieben
Hat der Kurs längerfristig Euren Sitz verbessert?
- Total,ich krieg daheim von meinem Reitlehrer viel öfter Lob nach der Stunde und fühl auch das ich mit den Pferden besser zurechtkomme.
- Sitz ist ruhiger,vor allem Übergang Galopp-Trab. geht mit Federnden Fußgelenken viel besser
- Ich sitze Aufrechter vor allem im Galopp auch wegen dem Federn in den Fußgelenken
- Ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung wie ich einen Zirkel reiten sollte, bin aber noch am üben
- offene Knie sind etwas was ich mir sogar schon teilweise angewöhnt habe
War die DVD auch noch nach dem Kurs für Euch hilfreich?
Hab ich noch nicht wieder angeschaut, würde gerne mal sehen ob man ein vorher-jetzt unterschied sehen kann. Deshalb der Plan, nächstes Jahr wieder eine Videoanalyse bei euch zu machen.
Viele Grüße
Ulli
DANI:
hallo liebe marlies,
gerne beantworte ich eure fragen.
ja, ich kann mich noch gut an meine erfahrungen bei der sitzschulung erinnern, vorallem dass wir endlich eine lösung dafür gefunden haben, warum es auf der rechten hand soviel einfacher geht als auf der linken, dass meine hüfte nicht beweglich genug ist und ich deshalb die anderen gelenke im bein nicht nach unten durchfedern kann und dass es nicht nur eine vor-und-zurück-bewegung gibt, sondern auch eine seitlich nach unten. und o-beinige reiter sind eindeutig im vorteil mit lockeren knien und oberschenkeln und anliegenden unterschenkeln. ich kann mich jetzt einfach besser entspannen und auch mal an der richtigen stelle lockerlassen.
weiterhin besuche ich einmal die woche eine von claudias reitstunden und verstehe die korrekturen jetzt viel besser und kann sie schneller umsetzen oder weiß zumindest ungefähr wo ich ansetzen muss. (und bewundere immer wieder claudias geduld)
zu frage 1:
ja, ich kann mich noch an viele übungen erinnern, sowohl die am boden, als auch auf dem pferd. ich mache oft die gleichgewichtsübungen im stehen (mit ballkissen) und die für die beweglichkeit in der hüfte auf dem pezziball (ich hab da sowas ähnliches als bürohocker). die dehnübungen mach ich immer abends beim zähneputzen. auf dem pferd übe ich das o-beinige "aufstehen", das mitgehen in der bewegung mit der hüfte, die beine und das becken ganz steif machen und in den bügeln auf die zehenspitzen stellen und dann wieder langsam in den sattel gleiten und alle gelenke locker nach unten durchfedern lassen.
zu frage 2:
ich habe schon das gefühl, dass sich mein sitz verbessert hat, zumindest kann ich jetzt schneller eine korrektur ausführen und kann gezielter lockerlassen oder beweglicher sein. und ich kann mich auch mehr auf das pferd einfühlen, wo ich vorher mehr mit mir selbst und verkrampftem sitz beschäftigt war. klar haben sich jetzt schon wieder neue fehler eingeschlichen, aber ich denke ich bin auf einem guten weg.
zu frage 3:
die dvd habe ich mir bisher noch zweimal angeschaut und fand sie auf jeden fall hilfreich und habe z.b. bei den seitwärtsgängen oft kurz das bild von meinem "stehenbleibendem" becken im kopf und dann kann ich das gut überprüfen, obs grad so ist und dann lockerlassen und in den bewegung mitgehen.
tja, ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und ich werde auch wieder gern einen kurs mitmachen.
herzliche grüße auch an claudia,
dani
KATHRIN:
Liebe Marlies,
an den Kurs kann ich mich noch gut erinnern, vor allem an die Aha-Erlebnisse in der Theorie auf dem Wackelstuhl (So muss sich die Bewegung im Galopp anfühlen!) und dann auf dem Pferd (Ich verliere die Steigbügel gar nicht mehr, wenn ich in der Hüfte beweglich bleibe!). Mit dem großen Gymnastikball und dem Wackelsitzkissen habe ich immer wieder die Beweglichkeit in der Hüfte geübt und mit dem Wackelkissen auch das Balancehalten. Ich meine schon, dass sich mein Sitz dadurch verbessert hat, zumindest habe ich den Eindruck, dass ich anders auf dem Pferd sitze - auch wenn nicht immer alles klappt. Die DVD finde ich nach wie vor hilfreich, um mich daran zu erinnern, auf was ich immer wieder achten muss. Ich wünschte mir jedenfalls, ich hätte schon viel früher einen solchen Kurs machen und damit anfangen können zu verstehen, worauf es eigentlich ankommt beim Reiten.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank für Eure Bemühungen und weiter so!
Viele Grüße,
Kathrin
CORINNA:
Liebe Marlies,
Ja, ich kann mich noch an die Erfahrungen/Übungen erinnern (ich mach mir auch immer ein paar Notizen und versuche dann auf dem Pferd zu üben).
Nach dem Kurs hatte ich das 1. Mal ganz bewusst gefühlt, dass ich auch auf meinem eigenen Pferd wirklich in Balance sitze. Yuhuu.
Das ist auf meinem besonders schwer, da er nicht immer konsequent ans Gebiss zieht und ich dann gar nichts in der Hand hab. Claudia hatte mir auch immer wieder gesagt, Hände hoch. Du hast mich dann bewusst , hoch/runternehmen lassen, incl. Hineinfühlen, was mit meinem Brustbein passiert; der Groschen ist da endlich gefallen.
Desweiteren versuche ich auch auf meinem die Knie offenzulassen und beim Leichttraben mehr ans Einsitzen zu denken.
Eine DVD von mir gibt es nicht, schade, dass wir im Rückenkurs nicht gefilmt haben.
Liebe Gruesse Corinna
PS: natürlich weiss ich auch, wo immer noch viel Arbeit steckt........z.B:
für mich Schulter-und Ellbogengelenke locker lassen und nachgeben;
wie richtig auf beiden Sitzknochen sitzen insbesonders seitwärts......und auf dem Zirkel...............
wie leichter ins Schulterherein......... Raum für einen weiteren Kurs:-)))
SONJA: :
Hallo liebe Marlies,
leider konnte ich nach dem Kurs letztes Jahr nicht gleich weiter machen und so bin ich erst wieder im Januar 2010 in den Sattel gestiegen, vielleicht nicht gerade ideal um am Ball zu bleiben.
Zwei Hinweisen habe ich aber versucht in meinen Sitz einzubinden:
Dass ich mit den Knien nicht am Sattel klemme und sie mehr öffne und dass ich bei Richtungswechseln den Oberkörper leicht in die besagte Richtung wende und dabei de Becken gerade halte und beides hilft sehr gut. Ich gehe inzwischen auch mehr mit den Händen am Zügel mit und bin nicht mehr so starr in der Haltung. Allerdings happert es mit der flüssigen Atmung bei mir noch sehr, muß ich mir immer wieder bewußt machen.
Allerdings muß ich auch zugeben, dass mir ein ordentlicher Unterricht fehlt, da ich jetzt nur eine Reitbeteiligung auf einem Freitzeitpferd habe. Die DVD habe ich mir immer mal wieder angesehen und sie ist auf jeden Fall hilfreich um sich selbst mal wieder in's Visier zu nehmen.
Ich hoffe, dass Dir meine Hinweise einen kleinen Überblick geben was so geblieben ist, allerdings ist das ja auch bei jedem anders.
Liebe Grüße
Sonja
NICOLE:
Hallo Marlies,
nun ist es schon fast ein Jahr her seit dem ich bei Euch war und ich denke noch oft an den tollen Kurs. An die Erfahrungen des Stzschulungskurses kann ich mich noch sehr gut erinnern und hin und wieder versuche ich schon die ein oder ander Übung beim Reiten oder auf dem Trocknen zu wiederholen. Da ich Euer Buch gekauft habe schmökere ich das ein oder ander mal darin rum um gewisse Sachen aufzufrischen oder auch um einen gewisse Problematiken generell bewußt zu machen. Leider kämpfe ich teilweise immer noch mit meinem Sitz, was aber wohl auch viel damit zu tun hat das mein Rücken doch öfters mal meckert und ich dann logischerweise wohl auch zu verkrampft bin. An den guten Tagen habe ich jedoch schon das Gefühl das mein Sitz insgesamt besser geworden ist. Sehr hilfreich war auch Eure DVD, die ich mir immer wieder mal anschaue und wirklich seehr aufschlußreich ist. Insofern wäre eine Wiederholung des Kurses, was ich eigentlich dieses Jahr tun wollte, schon interessant. Daran könnte man dann ja selber sehen ob sich etwas verbessert oder verändert hat..
Im Großen und Ganzen auch heute noch ein dickes Lob an Euch. Habe mich sehr wohl gefühlt und werde bestimmt wieder kommen.
In diesem Sinne erst mal weiterhin viel Erfolg bei Eurem neuen Projekt und auch für die laufenden.
Viele Grüße
Nicole
MARIETTA:
Liebe Marlies,
zu 1) an die Übungen erinnern, kann ich mich andie, die wir auf dem Ball gemacht haben. Sehr hilfreich war für mich, die Sache mit dem Sitzkissen auf einem Stuhl oder auch auf dem Ball, da man damit am besten die Hüfte lockern und bewegen kann und dieses Bewegungsgefühl auch vom Kopf her am besten erinnert. Ich reite immer dann besser, wenn ich die Übungen direkt vor dem Reiten mache. Da ist dann das Buch von Euch eine große Hilfe.
zu 2) Ob der Kurs meinen Sitz verbessert hat, würde ich subjektiv gesehen, bejahen. Ob es objektiv so ist, müßte von Euch beurteilt werden, deswegen ist es so schade, daß ich im Juli die 4 Abenden nicht machen konnte. Gibt es die noch im Herbst, wenn ja, würde ich da gerne mitmachen, wenn es noch einen Platz gibt. Ich habe das sehr bedauert, daß ich im Juli nicht konnte. Wenn ich nicht verbal daran erinnert werde, was Ihr mir damals gesagt habt, dann übe ich das auch weniger oder fast gar nicht auf dem Pferd (bei mir war das also in die Weite reiten, großzügig denken, nicht den Atem anhalten, etc.).
zu 3) Die DVD ist schon hilfreich, da man aber den pefketen Sitz nicht hat, muß man sehr aufpassen, daß man sich nicht die offensichtlichen Fehler, die man macht, merkt. Ich fände es gut, wenn man dann auf die persönliche CD in Zeitlupe z.B. draufschneiden würde (von einem sehr guten ReiterIn), wie der perfekte Sitz aussieht von den Schenkeln, von der Hüfte, Brustbein, Hände etc. Ich denke mal ein paaar Sequenzen würden genügen, damit man einen Vergleich hat und sich dann immer wieder den richtigen Sitz einprägen kann, durch das Anschauen Wenn ich z.B. am Wochenende auf einem Turnier zuschaue, schau ich mir immer ganz genau die guten Reiter an, danach reite ich dann auch ein- oder zweimal besser, das ist zumindest mein Gefühl dabei.. Man merkt sich doch immer erst Mal das sogenannte "Falsche, Negative", ich finde es auch in Reitbüchern übertrieben dargestellt, wie falsch die Leute immer sitzen und auf dem Pferd agieren.
Liebe Marlies, ich hoffe, das war hilfreich für Euch. Ich würde gerne wieder zu Euch rauskommen, liebe Grüße auch an Claudia, herzlich, Marietta.